ANFRAGEFORMULAR

Glossar

Begriffe kurz erklärt. Man kennt das: von Abba bis Zappa.

.CUE/.BIN Image

Das .CUE / .BIN Image Format, ist ein weiteres Datenformat welches ein Abbild von der CD / DVD erstellt. Entwickelt wurde das auch sogenannte "Cuesheet-Format" um das Jahr 1995 von den Programmierern der Brenn-Software CDRWIN.

Siehe : DDP

.ISO Image

Ein ISO Image ist ein Dateiformat welches für das Abbild des Inhalts einer CD oder DVD benutzt wird. Dabei ist die ISO Image nach dem ISO 9660 Format strukturiert. Das Dateisystem wird bei der Erstellung eines ISO-Abbildes unverändert kopiert, dadurch bleiben Berechtigungen und andere Metadaten unverändert vorhanden.

Siehe : .CUE/.BIN Image, DDP

.NRG Image

Eine Nero Image ist ein Dateiformat welches für das Abbild des Inhalts einer CD oder DVD benutzt wird. Erstellt wird es mit dem Brennprogramm Nero Bruning ROM © von Nero -> www.nero.com

Siehe : .CUE/.BIN Image, DDP, .ISO Image

4-farbig, 4c

[1] 4-0-farbig: Vorderseite 4-farbig bedruckt, Rückseite unbedruckt

[2] 4-1-farbig: Vorderseite 4-farbig, Rückseite einfarbig (schwarz) bedruckt

[3] 4-4-farbig: Vorder- und Rückseite 4-farbig bedruckt

Beim Labelsiebdruck kann ein 4-Farb-Druck auch Sonderfarben aus der Pantone- oder HKS-Palette enthalten.

Siehe : CMYK, HKS, Pantone, Sonderfarben / Schmuckfarbe / Volltonfarbe

Acrobat Distiller

Acrobat-Distiller ist ein Hilfsprogramm und Treiber nur zum Erstellen von PDF-Dokumenten, nicht aber zum Anzeigen oder Bearbeiten. Diese sind vor allem in neueren Versionen meist in Acrobat enthalten.

Acrobat Reader

Reines PDF-Betrachtungs-Programm von Adobe, im Internet als kostenloser Download verfügbar. Eine Weiterentwickung des Readers ist das Programm Adobe Acrobat Professional, mit dem direkt am PDF noch Veränderungen vorgenommen werden können oder mehrere Dokumente zu einem einzigen zusammengefasst werden können. 

Analogproof

Aus den fertigen digitalen Druckvorlagen werden Filme erstellt und in einem speziellen Druckverfahren farbverbindliche Probeausdrucke erstellt, um zu gewährleisten, dass die Vorlagen den gewünschten Farbwerten entsprechen.

Der Analogproof stellt eine preisgünstige Alternative zum Andruck dar, ist aber aufwändiger als der Digitalproof.

Andruck

Bezeichnet einen Probedruck an der Druckmaschine zur Überprüfung der Qualität und Beurteilung der Farbwerte vor dem Auflagendruck.Qualitätiv ist der Andruck die beste Möglichkeit die Farben einer Druckware auf ihre Sättigung, Helligkeit und farblichen Eindruck hin zu überprüfen. Weil er dementsprechend aufwändig und teuer ist, lösen analoge und digitale Proofs das Andruckverfahren zunehmend ab.

Anschnitt / Beschnitt / Beschnittrand

Mit Beschnittrand oder auch Anschnitt/Beschnitt ist der 3mm-starke (bei manchen Druckprodukten ist dieser auch größer) Toleranzrand, der über den Seitenrand eines Layouts hinausragt, gemeint. Er wird beim späteren Produkt weggeschnitten, beugt aber bis dahin eventuellen Druck- und Schnittfehlern vor, die "Blitzer" hervorrrufen. Um bei den auftretenden Toleranzen beim Schneiden der Druckerzeugnisse in der Druckerei keine ungewollten Ränder entstehen zu lassen, wird der Beschnittrand angelegt. Dazu wird die Druckdatei beim Entwurf größer angelegt, als das gewünschte Druckerzeugnis am Ende sein soll.

Ausschießen

meint den Arbeitsschritt nach der Erstellung des Layouts, z.B. bei der Produktion von Booklets, bei dem die Seiten so auf der Druckform platziert werden, dass sie in richtiger Seitenfolge und -ausrichtung erscheinen. Dazu müssen die einzelnen Seiten in der Druckdatei nach einem bestimmten Schema und in Doppelseiten angelegt werden.

Beachten Sie hierzu die Hinweise in unserem Handbuch oder in den Grafik-Spezifikationen. Sollten Sie nicht weiter wissen, hilft unsere Grafik-Abteilung Ihnen gerne weiter

BD-J

BD-J ist die Abkürzung für Blu-ray Disc Java. Es beschreibt das System, das die Speicherung und ausführung von interaktiven Anwendungen auf einer Blu-ray Disc ermöglicht.

Es handelt sich dabei um eine interaktive Anwendungsschicht. Sie ermöglicht zum Beispiel interaktive Film-Menüs, Zusatzinformationen, Spiele oder ganze interaktive Filme oder Spiele, die mit mehreren Handlungssträngen ausgestattet sind.

BD-J ist auf jedem Blu-ray Disc-kompatiblem Endgerät implementiert.

belichtungsreife Datei

Bild- (jpg, tif, eps, u.a.) Layout- (indd, qxd, fh, cdr, u.a.) und Druckdateien (PDFs) müssen bei ihrer Erstellung bestimmten Kriterien folgen, damit ein fehlerfreier Druck garantiert werden kann.

Beschnittmarken

Der Druckbogen ist immer größer als das Format des herzustellenden Dokuments. Um genau zu sehen, wo das Dokument herausgeschnitten werden soll, sind die Beschnittmarken unverzichtbar.

Bildbearbeitungsprogramm

ist ein Computerprogramm, das es ermöglicht Bilder (Pixelgrafiken) zu beschneiden, zu drehen, zu verzerren, zu färben, in Größe, Auflösung und Farbmodus zu ändern und vieles mehr. Sind hierbei alle Druckparameter eingehalten, können die meisten Effekte exakt wie auf dem Monitor zu sehen war ausgedruckt werden. Professionelle Ergebnisse erhält man meist nur mit professionellen Programmen, z.B. Photoshop, CorelDraw, Freehand, Affinity, Gimp, Illustrator.
Linsen-Effekte in Freehand und CorelDraw bilden eine Ausnahme. Sie sind nicht druckbar. Möchten Sie Linseneffekte (z.B. Transperenzen) einbauen, erfordert dies, sie zuletzt im Satzprogramm zu bearbeiten.

Blitzer

1] Dünne, unbedruckte Kanten an den Seitenrändern, die mangels Anschnitt (3mm) auf Grund der Beschneidungstoleranz entstehen.
 

2] Unbedrucktes weißes Papier taucht dort auf, wo Farben nicht exakt registerhaltig sind, weil sich die einzelnen Farben verschieben. Dies vermeidet man, indem man Überfüllungen anlegt. 

Siehe : Anschnitt / Beschnitt / Beschnittrand

Blu-ray Disc Profile 5

Das Profil 5 ist eine 3D-Spezifikation für die 3D Blu-ray Disc. Es erlaubt eine maximale Datenrate und unterstützt 3D-Video, 3D-Menüs und 3D-Untertitel.

Booklet

Ist eine Druckware, die zu CDs, DVDs, Blu-ray Discs und Schallplatten dazugepackt werden kann. Booklets beinhalten fast immer das Titelbild eines Mediums und sind im Heft-Format (z.B. bei CDs: 121mm x 120mm). Es sind aber noch viele verschiedene Falzarten möglich. Booklets haben mindestens 2 Seiten (Covercard), maximal soviel wie die gewählte Verpackung zulässt. Die Spezifikationen für Booklets finden Sie hier. 

Wie kann ich mein Booklet in einer Kartonverpackung platzieren?

Hier stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten vor, wie Sie Ihr Booklet in einer Karton-CD-Hülle (z.B. Digipac, DigiSleeve oder DigiFile) platzieren können:

Einkleben
Das Booklet wird auf einer Innenseite der CD-Hülle eingeklebt.
Bookletformat: 136 x 124 mm
maximale Stärke: unbegrenzt
Schlitzstanzung
Das Booklet wird in einen Schlitz auf einer Innenseite des Pacs eingeschoben.
Bookletformat: 121 x 120 mm
maximale Stärke: 2,0 mm (bei Sonderschlitz bis zu 3,0 mm möglich)
Pocket
Das Booklet wird in einer Tasche platziert und kann z.B. über ein Griffloch problemlos entnommen werden.
Bookletformat: 121 x 120 mm
maximale Stärke: 2,0 mm
Dreieckstasche
Im Innenbereich der Karton-CD-Hülle wird das Booklet in eine dreieckige Seitentasche eingeschoben. Für einen harmonischen Effekt können z.B. das Design der Dreieckstasche und des Booklets aufeinander abgestimmt sein.
Bookletformat: 121 x 120 mm
maximale Stärke: 2,0 mm
Sleeve
In einem Sleeve (dt. Ärmel) wird das Booklet wie bei der Pocket eingeschoben, kann jedoch zu beiden Seiten entnommen werden.
Bookletformat: 121 x 120 mm
maximale Stärke: 2,0 mm

Wie ermittle ich die Stärke meines Booklets?

Die Stärke Ihres Booklets ist abhängig von der Seitenzahl und der gewünschten Papiergrammatur. Bei den standardmäßig verwendeten Grammaturen - 170g/m2 für den Umschlag und 100g/m2 für den Inhalt - ergeben sich die unten genannten Stärken. 

Seitenzahl Stärke
8 0,5 mm
12 1,0 mm
16 1,5 mm
20 - 24 2,0 mm
28 - 32 2,5 mm
36 3,0 mm

 

Produktinformationen

Material

einseitig weiß gestrichener GC 1 Karton, 300g/m² (andere Kartons auf Anfrage

Maße

varriert je nach Ausführung
Bookletformate Schlitzstanzung 121 x 120 mm
Pocket 121 x 120 mm
eingeklebt 136 x 124 mm
Bookletstärke
in Schlitzstanzung 
max. 2,0mm starkes Booklet
0,5mm: 2 - 6 Seiten
1,0mm: 8 - 16 Seiten
2,0mm: 20 - 24 Seiten

in Taschen
max. 2,5mm starkes Booklet
(in Sonderausführung auch stärker möglich)
0,5mm: 2 - 6 Seiten
1,0mm: 8 - 16 Seiten
2,0mm: 20 - 24 Seiten
2,5mm: 28 - 32 Seiten

eingeklebte Booklets
unbegrenzt - Das Eigengewicht ist dabei zu brücksichtigen.
0,5mm: 2 - 6 Seiten
1,0mm: 8 - 16 Seiten
2,0mm: 20 - 24 Seiten
2,5mm: 28 - 32 Seiten
(ab 48 Seiten sollte das Booklet klebegebunden sein)
 

 

CD-R

engl: Compact Disc Recordable Ein leeres digitales Speichermedium (700 MegaByte, 80min), dass mit jedem beliebligen CD-R/RW - Brenner beschrieben werden kann. Vorzugsweise wird dieses Medium benutzt, um Audio-Dateien zu sichern. CD-Rs werden nur bei Kleinauflagen bis 300 CDs genutzt. Alle größeren Auflagen werden nicht mehr gebrannt, sondern im CD-Presswerk gepresst.

CMYK

CMYK (Cyan, Magenta, Yellow, Key) ist der einzige Farbraum, der bei Offsetdruckwaren (Label, Booklet, Flyer, …) angewandt werden kann. Alle Farben, die sich aus den vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz mischen lassen, werden auch Prozessfarben genannt. Pantone- und HKS-Farben können diesen Farbraum noch ergänzen.

Coating

Tintenstrahl-Labelaufdrucke haben den Nachteil, dass sie nicht wasserfest sind. Coating bezeichnet die nachträgliche Versiegelung dieser Label. Die CD-Oberfläche wird dann gleichmäßig glänzend. 
Dieser Vorgang kann bei größeren Auflagen die Produktionszeit um einen Tag verlängern.

Covercard

Meint ein Booklet, dass nur aus Vorder- und Rückseite besteht. Die Vorderseite stellt dabei das Cover/Titelbild der Verpackung dar.

Siehe : Booklet

CTP (Computer-to-Plate)

CTP bezeichnet ein Belichtungsverfahren aus der Druckvorstufe, bei dem die Druckplatten direkt belichtet werden. Es werden keine Druckfilme benötigt und somit werden Montage- und Filmkosten gespart. Daher müssen die Druck-PDFs ganz bestimmten Kriterien folgen, um eine belichtungsreife Druckdatei zu sein.

DDP

Ein Disc Description Protocol - Image (kurz DDP) beschreibt die Struktur einer Daten-Gruppe , die zur Herstellung von CDs oder DVDs benutzt wird.

Ein DDP Image ist ein weltweiter Standard für die Übergabe der Unterlagen (Masterdaten fürs Glasmaster) zur Produktion optischer Datenträger. Dieses Format unterstützen alle Hersteller von Geräten zur CD und DVD Mastering  sowie professioneller Arbeitsstationen zur Verarbeitung von Audio oder Authoring DVDs.

Sie können uns gerne ein DDP-Image anliefern. Beachten Sie auch unsere Spezifikationen.

Digitaldruck

Digitaldruck bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere Verfahren finden Verwendung, beispielsweise Tintenstrahldruck für großformatige Plakate und Poster.

DMS Disk Media Service fertigt für Sie gerne auch kleine Auflagen ab 25 Stück im Digitaldruck: Papierdruckwaren für CD (Inlaycards, Booklets, uvm.) und DVD (Inlaycards, Booklets, uvm.) sowie Kartonstecktaschen.

Digitalproof

Mithilfe von kalibrierten Laser- und Tintenstrahldruckern werden Probedrucke erstellt, die lediglich digitale Daten als Vorlagen benötigen. Diese Probedrucke vermitteln einen sehr guten Eindruck vom Druckbild des Auflagendrucks. Gerne erstellen wir für Sie Digitalproofs. Informationen finden in unserer Grafik-Abteilung zur Druckvorstufe.

Siehe : Analogproof, Andruck

DPI

DPI ist die Abkürzung für "Dots per Inch", zu deutsch: Punkte/Pixel pro Zoll. Der dpi-Wert zeigt an, welche Punktauflösungsrate eine Grafik besitzt bzw. wie hoch die Ausgabequalität eines Druckers, Belichters und Scanners ist. Die Anzahl der Pixel bestimmt die Qualität jeder Grafik. Für den Druck gilt: Fotos/Grafiken müssen in 350 dpi angelegt werden, Strichzeichnungen möglichst in 1200 dpi.

Siehe : belichtungsreife Datei

Druckverfahren

Gedruckt wird auf verschiedenste Art und Weise.

Siehe : Digitaldruck

Druckvorstufe

Die Druckvorstufe umfasst alle Schritte, die notwendig sind aus einzelnen Daten fertige Druckwaren zu machen. (Scannen, Datenaufbereitung, Bildbearbeitung, Layouterstellung, Ausschießen, Belichtung und beim Offset-Druck die Plattenbelichtung bzw. das Computer-to-Plate-Verfahren (CTP), uva.)

Siehe : Ausschießen, CTP (Computer-to-Plate)

Druckwaren

Unter Druckwaren werden alle Drucksachen, wie Booklets, Inlaycards, Covercards etc. verstanden. DMS fertigt Druckwaren für kleine Auflagen im Digitaldruck sowie hohe Auflagen im Offsetdruck für CD, DVD und Blu-ray Produktionen. Nähere Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterseiten. 

DTS HD

Die Abkürzung DTS-HD steht für "Digital Theater Systems High Definition". Sie bezeichnet ein speziell für Blu-ray Disc und HD DVD entwickeltes digitales Audioformat.

Tiefergehende technische Details können Sie Deutschlands Blu-ray Disc Portal entehmen

DVD-5

Die Standard-DVD mit einer Kapazität von 4,7GB und einer Datenschicht (Single-Layer-DVD). Die Leserichtung ist von innen nach außen.

DVD-9

Die DVD-9 wird mit einer zweiten Datenschicht versehen (Dual-Layer-DVD). Bei Daten-DVDs werden beide Schichten von innen nach außen gelesen. Bei DVD-Video wird die untere Schicht von innen nach außen gelesen, die obere zurück von außen nach innen.

DVD-Authoring

Das Authoring wird benötigt, um die Datenströme (Audio, Video) eines Films zu einem einzigen Datenstrom zusammen zu führen. Es wird eine Menüstruktur programmiert von der Sie direkt Kapitel anwählen, unter mehreren Sprachen auswählen und sonstige Extras ansteuern können.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Ausgangsmaterial in einem modernen, digitalen oder in einem analogen Format wie z.B. S-VHS vorliegt. Am Ende des Authoring liegt ein Image vor, welches auf eine DVD-R kopiert wird.

DVD-R

engl: Digital Versatile Disc Recordable Leeres digitales Speichermedium (4,7GigaByte) zum einmaligen und unveränderlichen Beschreiben von zumeist Video-Daten, Präsentationen, Anwendungen etc., kein reines Audiomedium. 
DVDs werden bei einer Auflage von max 300 Stück mit handelsüblichen Brennern gebrannt, größere mengen werden gepresst.

EAN-Code

früher: European Article Number 
heute: International Article Number 
meint eine weltweit eindeutige Produktkennzeichnung für Handelsartikel. Die EAN ist eine Zahl, bestehend aus 13 oder 8 Ziffern, die zentral verwaltet und an Hersteller auf Antrag vergeben wird. Voraussetzung (in Deutschland) für die Beantragung einer EAN, ist eine ILN (Internationale Lokationsnummer), für deren Vergabe jährliche Gebühren anfallen.
Die EAN wird in der Regel als maschinenlesbarer Strichcode (Barcode, Balkencode) auf die Warenpackung aufgedruckt und kann von Laserscannern decodiert werden, beispielsweise an Scannerkassen.

EPS (Encapsulated Postscript)

Dateien mit dieser Endung arbeiten mit der Seitenbeschreibungssprache Postscript. EPS-Dateien können Vektorgrafiken, Schrift und ganze Seitenlayouts sein. Hauptsächlich ist es aber ein Format, dass zum Einbinden von Grafiken in ein Satz-Dokument benutzt wird.

Farbauftrag

Der maximale Gesamtfarbauftrag errechnet sich aus der Summe der einzelnen Farbkanäle:

Der Farbauftrag errechnet sich aus = C + M + Y + K. Der Gesamtfarbauftrag ist die Summe aller 4 Farbkanäle im CMYK Farbraum (4 Kanäle x 100 % = 400 %).

Beispiel anhand einer dunkelbraunen Fläche mit folgenden Werten:

80 % Cyan, 100 % Magenta, 100 % Yellow und 50 % Schwarz.

Daraus ergibt sich der Gesamtfarbauftrag wie folgt:

80 % C + 100 % M + 100 % Y + 50 % K = 330 %

Ein Farbauftrag von 320 % sollte nicht überschritten werden. Schauen Sie hierzu auch unter Grafik-Spezifikationen

Bei einer Farbdeckung unter 10 % kann die Farbe des Druckergebnisses sehr schwach erscheinen. Beachten Sie, 10 % Gelb wirken beispielsweise schwächer als 10 % Cyan.

Farbmanagement

Mit Farbmanagement soll erreicht werden, dass eine Vorlage, die mit einem beliebigen Eingabegerät erfasst wurde, an einem beliebigen Ausgabegerät möglichst ähnlich wiedergegeben wird.

Farbprofil

Wie jeder Mensch individuell Farben wahrnimmt, haben auch Geräte, zumindest Geräteklassen, unterschiedliche Farbräume, in denen sie Farben registrieren oder darstellen. Farbprofile können die Farbdaten einer Geräteklasse oder die Individualität eines speziellen Gerätes widerspiegeln.

Farbraum

Spricht man vom Farbraum einer Darstellung ist damit der sichtbare Farbumfang gemeint, also der Bereich der tatsächlich darstellbaren Farben. Das menschliche Auge kann immer mehr sichtbare Farben wahrnehmen, als jedes technische Gerät wiederzugeben in der Lage ist. Deshalb ergeben sich in der Praxis Probleme, dass ein Farbausdruck sich von der Darstellung auf dem Monitor ebenso unterscheidet, wie vom ursprünglich abgelichteten Motiv.

Informationen zum Farbraum finden Sie auch in unseren Grafik-Spezifikationen sowie in unserem Handbuch.

Farbseparation

Bei der Farbseparation werden die Farben eines Druckmotivs in ihre vier Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Key (CMYK) zerlegt und einzeln ausgedruckt. Der Farbton "Rot" beispielsweise wird in seine ihn erzeugenden Druckfarbanteile Magenta und Yellow zerlegt; er wird separiert.

Flap

Flap ist englisch und heißt Klappe. Bei einer Kartonstecktasche bezeichnet Flap die vierte Seite, die aufgeklappt werden kann. Diese kann gedoppelt oder ungedoppelt hergestellt werden.

Fogra

Die Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V verfolgt den Zweck, die Drucktechnik in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Anwendung zu fördern und die Ergebnisse für die Druckindustrie nutzbar zu machen

FSK

FSK bezeichnet die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Die Hauptaufgabe der FSK besteht in der Prüfung von Filmen, DVDs, Blu-ray Discs und sonstiger Medienträger (Videokassetten, Trailer, Werbefilme), die in Deutschland zur öffentlichen Vorführung vorgesehen sind. Eine Pflicht zur Prüfung durch die FSK besteht nicht, jedoch haben sich die Mitglieder der SPIO dazu verpflichtet, nur von der FSK kontrollierte Produktionen zu veröffentlichen. Nicht von der FSK gekennzeichnete Trägermedien dürfen nur Erwachsenen zugänglich gemacht werden. Unterschieden wird in 5 FSK-Freigaben:

  • FSK 0
  • FSK 6
  • FSK 12
  • FSK 16
  • FSK 18

Gemeinsam mit den FSK-Grundsätzen bildet das Jugendschutzgesetz (JuSchG) die Grundlage der Arbeit der FSK. Laut JuSchG müssen Kino- und Videofilme mit einer Altersfreigabekennzeichnung versehen werden. Diese Bildträger dürfen in der Öffentlichkeit (zum Beispiel in Handel und Videotheken) nur an Kinder und Jugendliche abgegeben werden, die das gekennzeichnete Alter haben.

Der Aufdruck muss für den Handel auf dem DVD- bzw. Blu-ray Cover sichtbar nach außen angebracht werden. Es dürfen keine abziehbaren Aufkleber oder ähnliches verwendet werden.

Informationen zur Größe des FSK-Logos

„Die neuen Zeichen sind auf der Frontseite der Hülle links unten auf einer Fläche von mindestens 1200 mm² (3,46 cm × 3,46 cm) und dem Bildträger auf einer Fläche von mindestens 250 mm² (1,58 cm x 1,58 cm) anzubringen (§ 12 Abs. 2 Satz 2 JuSchG).“ 

In unserem Downloadbereich finden Sie eine PDF-Datei mit allen FSK-Logos zur Verwendung.

Tipp: Das Logo stört Sie? Bei DVD- oder Blu-ray Plastikboxen haben Sie die Möglichkeit, das Cover beidseitig zu bedrucken. Auf der einen Seite mit Logo, auf der anderen Seite ohne Logo. Der Käufer hat somit die Möglichkeit, das Wendecover nach dem Kauf des Bildträgers umzudrehen, so dass das FSK-Logo auf der Innenseite ist. Viele Hersteller liefern ihre digitalen Medien seither mit dem sogenannten Wendecover aus. Die Gestaltung des Covers ist somit von der großflächigen Kennzeichnung unbeeinträchtigt. 

Weitere, ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Homepage der FSK

Galvanik

auch funktionale Galvanotechnik genannt, dient dem Korrosionsschutz, dem Verschleißschutz, der Katalyse oder der Verbesserung elektrischer Leitfähigkeit. Galvanische Prozesse benötigen metallische, meist nickel- oder platinhaltigen Katalysatoren und kommen so vorzugsweise in der chemischen Industrie sowie bei der Vergoldung und Versilberung von elektrischen Kontakten zum Einsatz. Ohne Galvanik wäre eine moderne CD/DVD-Blu-ray/Vinyl-Pressung nicht möglich, denn nur durch sie können sowohl Matrizen als auch Stamper hergestellt werden.

GC-Chromokarton

GC-Karton ist ein mehrlagiger Karton. Sie sind gestrichen und verfügen über eine holzhaltige Einlage. GC-Kartons überzeugen durch hohes Volumen, Steifigkeit und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Der Chromokarton bietet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, vor allem, wenn hohe Reinheit und Hygiene verlangt wird. Er zeichnet sich durch hohes Volumen, hohe Stabilität und sehr gute Bedruckbarkeit aus. Man unterscheidet bei GC-Chromokarton in drei Kategorien: GC1, GC2, GC3.

Bestens geeignet für Faltschachteln und Verpackungen, Ansichtskarten, Schallplattenhüllen, Kartonstecktaschen, DigiPac, Anhänger und vieles mehr. Sonderqualität auch mit beidseitig gleicher, gestrichener Vorder- und Rückseite, mit Spezialeinlage, hoher Glätte und sehr hohem Volumen. Gut geeignet für Veredelungen.

  GC1 GC2 GC3
Grammatur (g/m²) 180 - 560 200 - 550 250 - 400
Weiße der Vorderseite 83 - 93% 84 - 91% 84%
Einlage hell hell hell
Rückseite hell hell hell

 

GEMA-Meldung

umgangssprachlich für Vervielfältigungs-Meldung. Vor jeder Pressung muss der GEMA gemeldet werden wer welche Inhalte wie oft vervielfältigen möchte und wie teuer die Produkte verkauft werden.
Bitte nicht mit der Werkemeldung verwechseln!
Übliche und falsche Gerüchte:
- bei Promotion-Scheiben wäre die Meldung entbehrlich

Glasmaster

Das (Der) Glasmaster ist bei einer CD/DVD/Blu-ray-Pressung die Vorlage für das eigentliche Press-Werkzeug - die Matrize - im Presswerk. Das /Der Glasmaster dient der Vereinfachung bei Neuauflagen, da sie vom Presswerk archiviert wird. Der Vorgang zur Erstellung eines Glasmasters nennt man Glasmastering.

Siehe : Galvanik, Glasmastering

Glasmastering

Beim Glasmastering für eine CD wird die Information des Premasters (CD-R oder Exabyte, sowie Umatic) mit Hilfe eines Laserstrahls, ähnlich wie beim Brennen einer CD-R, auf eine Glasscheibe übertragen. Diese ist mit einer photoresistenten metallischen Schicht überzogen. Als nächstes folgt ein galvanischer Prozess bei dem sich eine Schicht aus Nickel, die Matrize, bildet.
Nach dem Abtrennen der Matrize (Vater) vom Glasmaster wird der erste Abdruck - die Mutter - gezogen. Nach der abschliessenden Bearbeitung (Polieren, Stanzen, Testen) kann die Mutter in das Werkzeug einer Spritzgussmaschine eingebaut und CDs (Söhne) gespritzt werden. 
Die lichtempfindliche Lackschicht des Glasmasters wird schon zu Beginn der Galvanisierung zerstört, so dass nur die daraus resultirenden Matrizen und Stamper eingelagert (max. 5 Jahre) und für anschließende Pressungen verwendet werden können.
Das Glasmastering einer DVD läuft ähnllich ab, nur müssen für jede Datenschicht (Layer), eigene Stamper erstellt werden.

Siehe : Galvanik, Glasmaster

Grammatur

Angabe zur Stärke eines Papiers in Gramm je Quadratmeter (g/m²). Übliches Kopierpapier hat zum Beispiel eine Grammatur von 80g/m². Ab 160g/m² spricht man von Karton. Die Kartonverpackungen für alle Speichermedien können in verschiedenen Grammaturen hergestellt werden. Egal ob CD, DVD, Blu-ray, Vinyl oder USB-Stick Verpackungen. Die Standardgrammatur ist meistens 300g/m², jedoch sind je nach Verpackung auf Wunsch auch 350g/m² oder 400g/m² realisierbar. 

HKS

Der HKS-Farbfächer beinhaltet 120 Volltonfarben, und insgesamt 3250 Farbtöne für Kunstdruck- und Naturpapiere, die ähnlich der Pantone-Farben bestimmte Farbnuancen in der grafischen Industrie leichter wiedererkenn- und verwendbarmachen. HKS ist dabei die Abkürzung für eine Marke mehrerer Druck- bzw. Künstlerfarbenhersteller.
Eine HKS-Farbe kann z.B. im Offsetdruck durch Verwendung einer – industriell oder vom Drucker angemischten – Schmuckfarbe wiedergegeben oder (annähernd) durch vorgegebene Mischungsverhältnisse der Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz erzielt werden.
Die HKS-Farbpalette berücksicht auch die verschiedenen Wirkungen je nach Druckuntergrund, z.B. Zeitungspapier und Karton.

ILN

Die Internationale Lokationsnummer (ILN) , auch Global Location Number (GLN), identifiziert mit 13 Ziffern die volle Firmen- bzw. Betriebsbezeichnung und die Anschrift. Sie wird fortlaufend nach Eingang der Anträge vergeben, kann also nicht selbst gewählt werden. Zugleich ist sie die Basis der Artikel-Kennzeichnung und der Strichcodes auf Warenpackungen (EAN-Code).

Siehe : EAN-Code

Image

Ein Image ist das Abbild (Speicherabbild)) des Arbeitsspeichers oder eines Datenträgers, einer kompletten Festplatte, einer Festplatten-Partition, Diskette, CD, DVD oder eines Magnetbandes. Im Unterschied zu einer Kopie oder einem Backup enthält ein Abbild auch Informationen über die Struktur des Originaldatenträgers, da die Rohdaten gelesen werden, und nicht nur die Dateien. Dies ermöglicht es, sehr schnell exakte Kopien eines Datenträgers herzustellen.
Ein Image reproduziert den Originaldatenträger sehr genau, teilweise werden (zum Beispiel bei CD-Images) Fehlerinformationen mitkopiert, zum Beispiel damit das Image durch Kopierschutzmechanismen nicht unbrauchbar wird. 
 

Siehe : DVD-Authoring

Inlaycard

Bei der DVD-Box ist die Inlaycard das Blatt, das auf der Außenseite der Box unter der durchsichtigen Kunststofffolie seinen Platz hat. Bei einer CD-Hülle befinden sich Inlaycards an der Rückseite und an den schmalen Seiten.

ISRC

ISRC ist die Abkürzung für International Standard Recording Code. Dieser Code ist eine zwölfstellige digitale Kennung für eine Aufnahme, z.B. einen CD-Titel, die beim Pre-Mastering einer Audio-CD im Subcode eingetragen werden kann. Im Falle der Verwendung des CD-Titels bei einer Rundfunksendung wird der ISRC automatisch ausgelesen. Eine Lizenzabwicklung, z. B. zwischen Sendeanstalt und Label, kann somit präziser als beim Labelcode erfolgen. Detaillierte Informationen finden Sie beim Bundesverband der Musikindustrie.

Siehe : GEMA-Meldung

JPG / JPEG

engl. Joint Photographic Experts Group Bild-Format, entwickelt zur Kompression von Bilddaten.Die Kompressionsrate bei der Speicherung von JPEGs ist individuell, geht aber leider nicht verlustfrei von statten. Je höher sie eingestellt ist, desto mehr Bilddaten gehen verloren. 
Jede Speicherung bedeutet für eine JPEG-Datei noch stärkere Komprimierung. Daher sollten Bilder, die eventuell noch bearbeiten werden müssen, bis zuletzt lieber im PSD, TIFF oder EPS-Format gespeichert bleiben und erst dann ins JPEG komprimiert werden.

Siehe : Bildbearbeitungsprogramm, EPS (Encapsulated Postscript)

Label

Meint den Aufdruck der Medien: CD, DVD, MC, Vinyl, Video. Label können in allen möglichen Druckverfahren hergestellt werden, daher besteht die Möglichkeit fotorealistische Aufdrucke, wie Vollflächen-Druck auf Ihr Label zu bringen. Auch Label benötigen spezifische Maße, vor allem, weil für verschiedene Druckverfahren auch verschiedene Rohlingsarten verwendet werden, die unterschiedliche Bemaßungen besitzen. Damit Ihr Label später so aussieht, wie Sie es wünschen, achten Sie daher bitte auf die richtige Spezifikation.

Labelcode

Der Labelcode (LC) ist eine vier- bzw. fünfstellige Kennziffer, die von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) auf Antrag und an Mitglieder kostenlos für die Kennzeichnung von Tonträgern vergeben wird.

Damit Ihre Musiktitel in Hörfunk und Fernsehen gespielt werden können, benötigen Sie eine LC-Nummer - den Labelcode. Für kleine Künstler ist ein eigener zu aufwändig und teuer und ein Label will Gegenleistungen.

Bleiben Sie unabhängig. Wir stellen Ihnen unseren eigenen Labelcode zur Verfügung (LC-05335). Nähere Informationen hierzu finden Sie hier.

Layoutprogramm / Satzprogramm

Meint Computerprogramme, die es ermöglichen, auf einer digitalen Arbeitsfläche Texte und Grafiken (Vektoren und Pixel) so anzuordnen, dass aus der fertigen Datei eine belichtungsreife Datei (PDF) gemacht werden kann, die alle notwendigen Druckparameter enthält. 
Nur professionelle Layout- bzw. Satzprogramme (z.B. Quark XPress, InDesign, Freehand) ermöglichen dies.

Siehe : belichtungsreife Datei

Leporellofalz / Zickzackfalz

ist eine Falzart, bei der die Richtung des Bruches wechselt, so dass der Druckbogen beim wieder auseinander falten eine Zick-Zack-Linie bildet.

Mastering

Das Mastering ist ein Sammelbegriff für alle Produktionsstufen, die der eigentlichen Replikation einer CD/DVD vorausgehen. Zum Mastering gehören das Premastering, das Glasmastering und die Galvanik.

Siehe : Galvanik, Glasmastering

Matrize

Als Matrize (frz.: matrice = Gussform, (eigentlich) „Gebärmutter“) bezeichnet man
in der Hektographie (Verhundertfachung) eine Druckvorlage; sowie bei der Herstellung von Schallplatten und CDs und DVDs, die in Großauflagen gepresst werden sollen, das für die Vervielfältigung absolut notwendige Negativ.

Maxicard

ist eine Papier-Druckware für CD-Slimcases, wobei eine Seite das Titelbild ist, die Rückseite und die Seitenlasche für andere Zwecke zur Verfügung stehen. Maxicards sind außerdem mit "Flap" oder "Doppelflap" erhältlich. Das ist eine oder mehrere weitere(n) Seite(n), die von der Rückseite ausgehend ausgeklappt werden können. Bitte beachten Sie auch hier wieder unsere Spezifikationen für Maxicards.

Moiré

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer: marmorieren) ist eine Interferenz, eine Wellenüberlagerung, die eine optische Täuschung zur Folge hat. Ein bereits gerastertes Bild wird zum Beispiel beim Einscannen mit einer anderen Frequenz abgetastet, als die Druckware vorher hatte. Dann können sich die Rasterfrequenzen überlagern und fürs menschliche Augen entstehen verschiedenartige Muster.

Offset-Druck

Unter Offset-Druck versteht man ein indirektes hochauflösendes Flachdruckverfahren, gebräuchlich für Großauflagendrucke auf Papier und Label. Hierbei wird eine hydrophile und -phobe Emulsion selektiv auf die vorher erstellte Druckform aufgebracht und danach auf einen Gummizylinder übertragen. So nimmt der Gummizylinder nur dort Farbe an, wo die hydrophile Lösung es ihm erlaubt. Erst jetzt überträgt er das Druckbild auf den eigentlichen Bedruckstoff.  

Siehe : Digitaldruck, Druckverfahren

Pantone

Entwicklername des Pantone Matching Systems, ein Farbangleichungssystem für alle die professionell mit Farben arbeiten. Pantone stellt eine einheitliche Kommunikationsplattform dar, bei der Gebrauchsfarben eine einheitliche Bezeichnung/Kennung/Nummerierung und eine einheitliche Farbmischungsbeschreibung in den verschiedenen Farbräumen (RGB, CMYK, etc.) zuordnet wird. Daher gelten Pantone-farben als Sonder- oder Schmuckfarben. 
Die Rechte von Pantone Inc. erstrecken sich dabei lediglich auf die Benennung der Farben, nicht auf die Farbmischungen selbst.

PCM

PCM steht für Pulse Code Modulation und bezeichnet allgemein eine Methode zur Digitalisierung analoger Signale.

Tiefergehende technische Details können Sie Deutschlands Blu-ray Disc Portal entnehmen.

Siehe : DTS HD

PDF

engl. Portable Document Format PDF ist nicht gleich PDF. PDFs können mit Hilfe der Exportieren-Funktion in Layoutprogrammen, einem Adobe PDF-Maker oder einem Adobe Acrobat Distiller erzeugt werden. Nur letztere Möglichkeit kommt in Frage, wenn Sie eine belichtungsreife Datei erstellen wollen. Hierbei wandeln Sie die Satzdatei über das Drucken-Menü in eine Postscript-Datei um, die im Anschluss mit dem Distiller in eine PDF-Datei interpretiert wird. 
Auf diesem Wege ist auch gewährleistet, dass alle Schriften ins PDF eingebettet worden sind.

Siehe : Acrobat Distiller

Pixelgrafik

Pixel sind winzige Punkte aus denen sich eingescannte Bilder, Fotografien und Bitmap-Schriften zusammensetzen. Sie sind nur bei starker Vergrößerung am Monitor zu erkennen. Verändert man die Bildgröße oder den DPI-Wert ändern sich Pixelgröße und Anzahl - das Bild kann verpixelt, also unscharf werden. Wenn man diese Zusammenhänge sieht, kann man mit Hilfe professioneller Bildbearbeitungsprogramme ein Bild größenmäßig anpassen, ohne das Verpixelungen vorkommen.

Siehe : Bildbearbeitungsprogramm, DPI

Polycarbonat

Polycarbonate sind Kunststoffe, aus denen CDs, DVDs und Blu-rays hergestellt werden. Sie sind transparent und farblos, lassen sich allerdings in sämtlichen Farbtönen einfärben.

Postscript

Postscript ist ein System- und Programm-übergreifendes Seitenbeschreibungsformat zur Speicherung von Vektorgrafiken, gesetztem Text, Rastergrafiken mit Halbtönen und ganzen Seitenlayouts. Der Acrobat Distiller benutzt das Postscript-Format zur Umwandlung von Druckdaten in ein sichtbares Format, die PDF-Datei, die allen benötigten Druckparametern entspricht.

Siehe : Acrobat Distiller

Pre-Production

Umschreibung aller Aktivitäten vor der Vervielfältigung. Umfasst Aufnahmen von Ton- und Bild, Grafik, Design, Audio-Mastering, Authoring

Premastering

Beim Premastering werden die Daten des Kunden (Audio, Video, ROM) in ein Format überführt, welches im Glasmastering weiterverarbeitet werden kann. Resultat des Premasterings ist ein Datenträger (CD-R oder DVD-R), dessen Inhalt genau dem der zu vervielfältigenden CD/DVD entspricht.

Siehe : Glasmastering

Pressung

industrielle Produktion im Spritzgussverfahren. Mindeststückzahl normalerweise 300 Stück. 
Für diese Produktion wird beim Glasmastering eine Pressmatritze erstellt. Diese kann für Nachauflagen wieder verwendet werden.

Proof

Das aus dem Englischen entlehnte Wort Proof bezeichnet die vorweggenommene Simulation eines Druckergebnisses.
In der Praxis versteht man unter Proof meist eine Darstellung auf einem zumindest papierartigen Trägermaterial. Im weiteren Sinn des Wortes können aber auch immaterielle Simulationsverfahren gemeint sein (z. B. Softproof - die Darstellung am Computerbildschirm).

Siehe : Analogproof, Digitaldruck

PSD (Photoshop Document)

Großes Programmformat des Programms Photoshop, in dem sowohl Bearbeitungsebenen, Kanäle, Pfade u.ä. einzeln anzuwählen und bearbeitbar sind. Bis auf InDesign kann kein Satzprogramm dieses Bildformat erkennen und ins Layout einbinden, daher empfiehlt es sich PSD-Dateien in TIFF- oder EPS-Dateien umzuwandeln.

Siehe : Bildbearbeitungsprogramm, EPS (Encapsulated Postscript), JPG / JPEG, Layoutprogramm / Satzprogramm

Raster

1] meint das Druckraster einer Druckmaschine. Es kann beim Offsetdruck minimal 70, beim Siebdruck 38 Bildpunkte pro cm groß sein.

2] Vektoren werden atomatisch gerastert, wenn Sie sie in einem pixelbasierten Bildbearbeitungsprogrmm offnen. Das heißt, alle Linien werden in ihre Einzelpunkte zersetzt und ordnen sich neu. Unter anderem deshalb sollte man z.B. TrueType-Schriften nie im pixelorientiertem Bildbearbeitungsprogramm einsetzen, sondern entweder in einem vektorbasiertes Bildbearbeitungsprogramm oder im Satzprogramm.

Siehe : Bildbearbeitungsprogramm, Layoutprogramm / Satzprogramm, Pixelgrafik

Registerhaltigkeit

1] Bei farbigen Druckwaren werden die Farbseparationen exakt übereinander gedruckt. Mit dem Auftrag der Farbe reagiert das Papier; dehnt sich leicht aus. Hierbei kann es zu Passungenauigkeiten kommen.

2] Hält man eine beidseitig bedruckte Buchseite gegen eine Lichtquelle, kann man beobachten, dass die Texte deckungsgleich angelegt sind. Auch innerhalb einer Seite sollte die Deckungsgleichheit - Registerhaltigkeit - eingehalten werden, besonders wenn der Text in Spalten werden soll. Hiermit vermeidet man Unruhe in der Harmonie der Druckbildes.

Siehe : Anschnitt / Beschnitt / Beschnittrand, Blitzer

RGB

der RGB-Farbraum (Rot-Grün-Blau), ist der Farbraum, mit dem das menschliche Auge arbeitet. Monitore und Projektoren arbeiten ebenfalls mit diesem Farbraum. Daher ist es sinnvoll, Bilder, die lediglich der digitalen Betrachtung dienen sollen im RGB-Modus zu speichern. RGB-Bilder sind nicht druckbar, weil Druck- und Belichtungsgeräte mit einem anderen Farbraum - CMYK - arbeiten.

Siehe : CMYK

Rohling

Oberbegriff für mit Brennern beschreibbare Medien, wie CD-R, DVD-R, DVD+R DL, BD-R

Schriften einbetten

Auf jedem Rechner sind unterschiedliche Schriften hinterlegt. Möchten Sie, dass Ihr zu druckendes Dokument auf anderen Rechnern und auf Druckmaschinen so aussieht wie auf Ihrem Rechner, müssen die in Ihrem Dokument verwendeten Schriften auch dem Dokument beigefügt, also eingebettet, werden.

Das Einbetten der verwendeten Schriften ist daher für die Erstellung einer PDF-Druckvorlage unerlässlich. Wie die Schriften eingebunden werden, hängt von der von Ihnen verwendeten Software ab. Sollten Sie Fragen dazu haben, hilft unsere Grafikabteilung gerne weiter.

SD Karte

Eine SD Memory Card (Kurzform für Secure Digital Memory Card) ist ein digitales Speichermedium, das nach dem Prinzip der Flash-Speicherung arbeitet.

Seitenränder / Sicherheitsabstand

Um zu vermeiden, dass Scheidetoleranzen Bilder und Texte anschneiden, ist es wichtig, dass Sie einen Sicherheitsabstand zu jedem Rand einhalten. Randabfallende Objekte sind hier ausgeschlossen, da diese angeschnitten werden sollen.

Wichtige Informationen und Elemente sind in einem ausreichenden Sicherheitsabstand von 4 mm - 6 mm zum Endformat zu platzieren.

Siehe : Anschnitt / Beschnitt / Beschnittrand, Blitzer

Siebdruck

Der Siebdruck ist ein bewährtes Druckverfahren für Label- und Papierdrucke mit hohem Farbglanz. Er wird auch als Durchdruckverfahren bezeichnet, weil die Farben mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Sieb gedrückt werden. Die Stellen des Motivs, die ohne Farbe bleiben sollen, werden durch eine vorher gefertige Schablone farbundurchlässig gemacht. 

Siehe : Digitaldruck, Offset-Druck

Softproof

Begutachtung von Vorschaudateien (PDF) einer Druckware am Bildschirm, ohne, dass ein Ausdruck oder Proof auf dem Bedruckstoff vorgenommen wird.

Siehe : Analogproof, Digitalproof, Proof

Sonderfarben / Schmuckfarbe / Volltonfarbe

Eine Schmuckfarbe ist eine – in aller Regel zusätzlich zu den Grundfarben CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz) verwendete – Druckfarbe beim Mehrfarbdruck. Schmuckfarben werden auch als Spotcolours, als Vollton- oder Sonderfarben bezeichnet. Gebräuchliche Schmuckfarbenpaletten sind HKS und Pantone. Die Schmuckfarbe wird dabei als eigene Farbe gedruckt und nicht aus mehreren Farben zusammengesetzt wie beim Vierfarbdruck. Auf diese Art ist es auch möglich, Farben zu drucken, die außerhalb des beim Vierfarbdruck möglichen Farbraums liegen. Auch Sonderfarben wie Gold-, Silber- oder Leuchtfarben lassen sich so drucken.

Siehe : CMYK, HKS, Pantone

Spezifikation

Spezifikationen sind Dateien, die spezifisch exakte Produktbeschreibungen enthalten. Jegliche Maße und sonstige Charakteristika sind neben schlüssigem Bildmaterial in Spezifikationen enthalten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Spezifikationen für unsere Produkte finden Sie hier.

Stamper

Der Stamper ist die Vorlage zur Vervielfältigung von CDs, DVDs oder Blu-ray in einem Presswerk. Er ist der durch Galvanisierung gewonnene endgültige Kopie des Glasmasters. Bei der Pressung werden in einer Spritzgussmaschine anhand des Stampers CDs und DVDs sowie Blu-rays in großen Stückzahlen erstellt. Ein Stamper ist werkspezifisch und auch nur begrenzt haltbar, kann aber für sämtliche Pressungen bzw. Nachpressungen verwendet werden, bis er nach ca. fünf oder mehr Jahren nicht mehr zu gebrauchen ist.

Stereoskopie

Die Stereoskopie (stereos = Raum/räumlich, skopeo = betrachten) wird umgangssprachlich oft fälschlich als 3D bezeichnet, obwohl es sich lediglich um zweidimensionale Abbildungen handelt, die einen räumlichen Eindruck vermitteln. Durch die Stereoskopie ist es also möglich, zweidimensionale Bilder auf einem Monitor, Fernsehgerät, Beamer oder einer Leinwand dreidimensional zu betrachten.

Eine verbreitete Nutzung besteht in der Darstellung von 3D-Filmen. Ein 3D-Film (auch stereoskopischer Film)  ist ein Film, der dem Zuschauer durch stereoskopische Verfahren ein bewegtes Bild mit einem Tiefeneindruck für stereoskopisches Sehen vermittelt.

Wenn Sie mehr zu Stereoskopie und 3D Blu-ray wissen möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel.

Siehe : Blu-ray Disc Profile 5

Template

Dateivorlage, die beim Entwurf wichtige Informationen schon enthält (z.B. Format) oder zur Standkontrolle benutzt wird um leichter zu erkennen, ob die Datei exakt zur Spezifikation passt.

Siehe : Spezifikation

ThermoReTransfer-Druck

Ähnlich wie beim Thermotransfer-Druck wird die Farbe nicht direkt auf den Bedruckstoff aufgetragen, sondern mit Hilfe eines erhitzten Druckkopfes. Er löst die Farben (Cyan, Magenta und Gelb) von den jeweiligen Farbbändern, druckt sie auf eine Kunststoff-Folie zusammen und schweißt diese dann wiederum auf die CD, DVD oder Blu-ray.

Thermotransfer- Druck

Druckverfahren bei dem ein erhitzter Thermodruckkopf Farbe (in diesem Falle ausschließlich schwarz) von einem Farbband löst, die, noch heiß, auf Papier, Kunststoff oder Metall-Folie (in diesem Falle die CD, DVD oder Blu-ray) aufgetragen wird.

Tif/Tiff

engl.Tagget Image File Format Programm-unabhängiges Pixelbild-Format, gern gesehen in allen Satzprogrammen. TiFF-Bilder können Kanäle und Ebenen eines Bildes mit abspeichern.

Siehe : Pixelgrafik

Tintenstrahldruck

auch Inkjet-Druck genannt, ist das Standartdruckverfahren ihres Heimdruckers, bei dem über kleine Düsen flüssige Farbe auf den Bedruckstoff (z.B. Papier) aufgespritzt wird. Tintenstrahl wird beim Ettiketten- und Labeldruck angewandt.

TrueType

TrueType ist die Bezeichnung für den Schriftdarstellungsstandart für Schriften am Bildschirm und im Druck. TrueType-Schriften liegen nicht als Pixeldaten (wie Bitmap-Schriften) vor, sondern setzen sich aus Vektoren zusammen. Daher nennt man sie auch Outline-Schriften.

UC-Chromokarton

UC-Chromokarton ist ein Chromoersatz-Karton. Ein mehrlagig gegautschter Karton, der keine gestrichene, aber eine gut satinierte, holzfreie Decke aufweist. Die Rückseite ist holzhaltig und hell. Findet Verwendung für Faltschachteln, Verpackungen und Displays. 

Siehe : GC-Chromokarton

Ugra

Kurz für den Verein zur Förderung wissenschaftlicher Untersuchungen in der Grafischen Industrie. Dieser ist ein Verein der Schweizer Druck- und Medienindustrie. Das bekannteste Ergebnis aus verschiedenen Forschungen sind die mit der Fogra zusammen entwickelten Kontrollmittel für Qualität in der Vorstufe und im Druck genannt Medienkeil.

Siehe : Fogra

Ungedoppelt

Ist z.B. bei einem PocketPac die vierte Seite nicht doppelt mit Karton verklebt, spricht man von ungedoppelt. Die vierte Seite (auch Flap genannt) ist dadurch weniger stabil und biegsamer als bei der gedoppelten Variante.

Siehe : Flap

USB-Stick

Ein USB-Stick bezeichnet allgemein ein beliebtes Speichermediuml, das über den Universal Serial Bus (USB) mit einem anderen Gerät, beispielsweise einem Computer, verbunden wird. Dabei sind der USB-Stecker und das Gehäuse direkt miteinander verbunden und bilden eine mechanische Einheit ohne verbindendes Kabel.

Vektorgrafik

Vektorgrafiken bestehen nicht aus Bildpunkten, sondern aus einer Konstruktion verschiedener Linien und Kurven, die jeweils durch ihren Anfangs- und Endpunkt bezeichnet werden. 
Vektoren haben im Vergleich zu Pixelbildern den Vorteil, dass sie ohne Qualitätsverlust skaliert werden können.

Siehe : TrueType

Vinyl-CD-R

Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine CD-R, die zumindest optisch den Eindruck einer Mini-Schallplatte macht. Bis auf einen kleinen Labelaufdruck befinden sich an der Oberseite fühlbare Rillen, die an die Tonspur einer Vinyl-Scheibe erinnern, jedoch technisch nicht funktional sind.

Werkemeldung

Kann nur durch den Urheber persönlich erfolgen. Kein Künstler ist dabei verpflichtet Mitglied der GEMA zu werden.

Wickelfalz

Der Druckbogen wird mehrfach um ein Seitenteil gefalzt; wird quasi umeinandergewickelt.

Überdrucken

ist ein Druckfehler, der eintritt, wenn sich Objekte unterschiedlicher Farbe überlappen, ohne, dass Aussparungen beim hinteren Objekt vorgenommen werden. Dies verfälscht im schlimmsten Falle die vordere Farbe.
Wenn aber z.B. schwarze Schrift auf hellgrünem Untergrund gedruckt werden soll, muss die Schrift nicht ausgespart werden, dann die Hintergrundfarbe kann das schwarz nicht mehr verfälschen. Es ist ja schon die dunkelste Druckfarbe.
Wichtig für Druckfreigabe-PDFs: Immer "Überdrucken-Vorschau" (gleichzeitig UMSCHALT+STRG+7 drücken) im Acrobat Reader anwählen, wenn Sie ihre Druckdaten auf letzte Fehler überprüfen.

Siehe : Acrobat Reader, PDF

Überfüllungen

Bei nebeneinander platzierten farbigen Objekten, können weiße Blitzer auftreten, wenn man keine Überfüllungen anlegt. Das bedeutet man vergrößert die Objektflächen etwas, z.B. indem man eine gleichfarbige Kontur um das dunklere Objekt legt, so dass das jeweils hellere Objekt ein wenig unter dem dunkleren liegt.

Siehe : Blitzer

ZPÜ

Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (kurz ZPÜ) ist ein Zusammenschluss von deutschen Verwertungsgesellschaften. Sie wurde 1963 von GEMA, GVL und VG Wort gegründet. Aufgabe der ZPÜ ist es, Vergütungsansprüche gegenüber Geräteherstellern und -importeuren und gegenüber den Leermedienherstellern und -importeuren geltend zu machen und das Vergütungsaufkommen an ihre Gesellschafter zu verteilen.

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